Samstag, 11/11, 10:00 – 16:00
Kiezraum + Adlerhalle, Modellprojekt Rathausbllock
Der WOHN_WENDE_RAUM bringt eine Vielzahl von Akteur:innen zusammen, die alle auf ihre eigene Art und Weise auf die Wohnungs- und Klimakrise reagieren. Dazu gehören verschiedene Berliner und regionale (Wohn-)Projekte, Initiativen, Netzwerke und ethische, soziale und ökologische Banken und Stiftungen sowie Gruppen und Plattformen aus den Bereichen Klima, Nachhaltigkeit und Transformation. Projektplaner:innen und -entwickler:innen sind eingeladen, sich zu präsentieren und mit Experten und Aktivisten aller Ebenen zu vernetzen. Teilnehmen werden sowohl städtische Wohnungsbaugenossenschaften mit großen Quartiersentwicklungen als auch ländliche Ökodörfer. Eine Reihe von Wohnungsbauexperten beraten, zum Beispiel vom Genossenschaftsforum Berlin, der Netzwerkagentur GenerationenWohnen und der Online-Plattform CoHousing Berlin.
Plus: Kulturprogramm, Drinks und Snacks in der benachbarten Adlerhalle, dank Mayer Pavillon und constructlab.
Die Arbeits- und Koordinationsstruktur
Die Arbeits- und Koordinierungsstruktur Gemeinwohlorientierte Stadtentwicklung (AKS Gemeinwohl) ist eine Schnittstelle zwischen Verwaltung, Zivilgesellschaft und Politik für gemeinwohlorientierte Stadtentwicklung in Friedrichshain-Kreuzberg. Ziel der AKS ist es, sowohl gemeinwohlorientierte Projekte und Räume zu unterstützen als auch eine nachhaltige Bodenpolitik zu fördern, um so eine vielfältige Stadtgesellschaft zu sichern. Die AKS Gemeinwohl ist eine Plattform für das Experimentieren mit und Austesten von Formen kooperativer Stadtentwicklung. Ihre Struktur und Aufgaben des AKS Teams sind flexibel und werden an neue Begebenheiten angepasst.
Die Arbeit der AKS Gemeinwohl findet auf mehreren Ebenen statt: Sie ist Anlauf- und Beratungsstelle für stadtpolitische Initiativen und Immobilienbesitzer*innen, die ihre Immobilien gemeinwohlorientierter Nutzung zur Verfügung stellen wollen. Sie vernetzt Verwaltung, Politik und Zivilgesellschaft und sie fördert z.B. über Veranstaltungen den öffentlichen Dialog rund um das Thema gemeinwohlorientierte und kooperative Stadtentwicklung in Friedrichshain-Kreuzberg.
Unser Ziel ist eine Zukunft, in der unsere Gebäude, Städte und Landschaften proaktiv zur Klimasanierung beitragen und einen positiven Einfluss auf den Planeten und seine Bewohner haben. Menschliche Lebensräume, unsere Gebäude und Städte müssen:
1. Mehr Kohlenstoff speichern als sie ausstoßen;
2. Mehr Energie erzeugen, als sie verbrauchen;
3. Sie dienen den Bedürfnissen ihrer Bewohner;
4. die biologische Vielfalt erhöhen, anstatt sie zu verringern;
5. Wiederherstellung und Erweiterung natürlicher Landschaften als Schutz und Quelle erneuerbarer Materialien;
6. Arbeiten Sie in Harmonie mit natürlichen Prozessen, anstatt sie zu kopieren oder durch Technologie zu ersetzen;
7. Kontinuierliche Neubewertung, Anpassung und Anpassung an neue Daten und Technologien;
8. Umwandlung von Industrie- und Verbraucherabfällen in neue Formen von „rohen“ industriellen Materialien;
9. Langlebigkeit: Vorrang für Reparatur, Modernisierung und Instandhaltung bestehender Strukturen vor Neubauten;
10. Sicherheit für alle Menschen durch Zugang zu angemessenem Wohnraum;
11. Förderung des gleichberechtigten Zugangs zu Beschäftigung, Lebensunterhalt und Pflege sowie Durchsetzung von Entwicklungsrechten für alle;
12. Neue Machtstrukturen und Wissenshierarchien schaffen und widerspiegeln;
13. Neu definieren, wer menschlichen Lebensraum schafft.
Netzwerk für nachhaltige Entwicklung in Berlin
Berlin 21 versteht sich als Netzwerk für das vielfältige Nachhaltigkeitsengagement in Berlin, gibt Impulse für eine nachhaltige Stadtentwicklung,und macht nachhaltige Entwicklung sicht-, erleb- und mitgestaltbar.
Bündnis von Berliner Initiativen, Umwelt- und Mieterverbänden, Planern und Bauherren
Berlin hat die Chance, eine ökologische und soziale Modellstadt zu werden. Das Bündnis Klimastadt Berlin 2030, ein breites Bündnis aus Berliner Initiativen, Umwelt- und Mieterverbänden, Planern und Bauherren, versteht seine vielfältigen Kompetenzen als Angebot an die Stadtpolitik, diesen Wandel aktiv und gemeinsam voranzutreiben.
Zu diesem Zweck hat das Bündnis sieben Eckpunkte für eine klimafreundliche und soziale Stadtentwicklungspolitik in Berlin vorgelegt.
berlin-plattform.de/buendnis-klimastadt-berlin-2030
Berlin TXL – Schumacher Quartier
Berlin wächst und braucht bezahlbare Wohnungen. Nach der Schließung des Flughafens Tegel entsteht deshalb auf dem Areal ein neues, smartes Wohnviertel: Das Schumacher Quartier schließt die historische Lücke im westlichen Bereich des Kurt-Schumacher-Platzes.
Das Schumacher Quartier wird über 5.000 Wohnungen für mehr als 10.000 Menschen bieten – mitsamt den dazugehörigen Einrichtungen wie Schulen, Kitas, Sportanlagen, Einkaufsmöglichkeiten und viel Grün.
Als nachhaltiges und sozial gemischtes Areal wird das Schumacher Quartier einen wichtigen Beitrag zur Wohnungsbau- und Stadtentwicklungsstrategie der deutschen Hauptstadt leisten. In einer Charta haben sich alle beteiligten Partner auf sieben Leitlinien für die Entwicklung des Schumacher Quartiers geeinigt:
Bündnis von Berliner Initiativen, Umwelt- und Mieterverbänden, Planenden und Bauenden
Berlin bietet die Chance zu einer ökologischen und sozialen Modellstadt entwickelt zu werden. Das Bündnis Klimastadt Berlin 2030, ein breiter Zusammenschluss von Berliner Initiativen, Umwelt- und Mieterverbänden, Planenden und Bauenden, versteht sich mit seiner vielfältigen Expertise als Angebot an die Stadtpolitik, diesen Wandel aktiv und gemeinschaftlich voranzutreiben. Dafür hat das Bündnis sieben Eckpunkte für eine klimagerechte und soziale Stadtentwicklungspolitik in Berlin vorgelegt.
Wer (ver)kauft Berlin?
Das Forschungsprojekt ‘Critical Mapping for Municipalist Mobilization’ (CMMM), koordiniert vom KLAB an der TU Berlin von 2020-2023, vereint drei Teams aus drei Städten zum Thema ‘Housing’. Für Barcelona, Belgrad und Berlin sind in Zusammenarbeit mit lokalen Gruppen drei Karten zu verschiedenen Themenkomplexen entstanden: „How (un)affordable is housing in Belgrade?“, „Stop Evictions!“, and „Buy Back Berlin!“
Auf CoHousing | Berlin ihr Informationen zu bestehenden und entstehenden gemeinschaftlichen Wohnprojekten in Berlin. Ihr könnt spannende Hintergrundinformationen und Termine zum Thema entdecken. Auch seid ihr herzlich eingeladen als Nutzer das Portal durch Eintragungen zu bereichern. Die Seite lebt von euren Projekten und Ideen. CoHousing | Berlin dient als Vernetzter der Szene für kreative Selbstorganisation und nachhaltige Stadtentwicklung.
Constructlab ist ein transdisziplinäres Design-Build-Netzwerk, das architektonische Konzepte und Konstruktion zusammenbringt. Die Organisation bricht mit der traditionellen Arbeitsteilung und beschäftigt ein Team aus vielseitig begabten Designern und Bauingenieuren – sowie Soziologen, Stadtplanern, Grafikdesignern, Kuratoren, Pädagogen und Webentwicklern -, die den kreativen Prozess vom Zeichenbrett bis zur Praxis begleiten.
Nachhaltigkeit finanzieren Deshalb ist die DKB eine nachhaltige Bank: Wir investieren in das, was wichtig ist und wird: z.B. in erneuerbare Energien, bezahlbaren Wohnraum, Kitas, Schulen, Krankenhäuser. Wir unterstützen Bürgerbeteiligungen und sind Partnerin der heimischen Landwirtschaft. Gemeinsam mit unseren über 5 Mio. Kund*innen machen wir aus Geld mehr als nur Rendite! Gemeinsam mit Ihnen sind wir #geldverbesserer – und das seit 30 Jahren.
Dieses Open Access eBook dient als Grundlage – als Startrampe – für den EXPERIMENTDAYS_relaunch. Es wird ein breites Spektrum an Visionen und Herausforderungen, Projekten und Menschen, Initiativen und Institutionen vorgestellt, die alle auf die Wohnungs- und Klimakrise reagieren und auf notwendige sozial-ökologische Transformationen hinarbeiten.
Social-Ecological Cooperative Housing stellt wegweisende genossenschaftliche Wohnprojekte in Basel, Berlin, Wien und Zürich vor. Die porträtierten Initiativen und alternativen Eigentumsmodelle zeigen das Potenzial gemeinschaftlicher Praktiken für eine notwendige sozial-ökologische Transformation des Wohnens und Bauens sowie der Stadtentwicklung auf.
Der Eco City e..V. entwickelt Konzepte und initiiert Projekte und Reallabore für eine nachhaltige und postfossile Wende in der Stadt- und Siedlungsentwicklung. Der Verein ist mit ähnlichen Projekten und Initiativen national und international vernetzt.
Das FORUM ist ein überregionaler Zusammenschluss von Menschen und Organisationen mit Interesse an selbst organisierten und gemeinschaftlichen Wohnprojekten. Der Verein zeigt die Vielfalt der Wohnprojekte und unterstützt Interessierte dabei, die ihnen gemäße Form zu finden. Er berät Kommunen und die Wohnungswirtschaft und bietet Fachleuten Informations- und Erfahrungsaustausch. Das FORUM hat Mitglieder in allen Bundesländern und unterhält neben der Geschäftsstelle ein Netz von Regionalstellen.
Das Projekt MOOS Canopy macht Wohnraum als zivile Infrastruktur
erfahrbar, indem es testet, wie die Finanzierung und Verwaltung eines
Veranstaltungs- und Wohnraums mit 9 Zimmern auf demokratische Weise
gestaltet werden kann. Das Canopy Projekt ist Teil der MOOS Community,
die ein altes Fabrikgebäude am Rande des Treptower Parks bewohnt.
Canopy
nutzt Einnahmen aus Veranstaltungen, Gästen, Bewohner*innen und einer
Datentreuhandgesellschaft. Dabei werden zukunftsorientierte
Finanzierungsmechanismen entwickelt, die unterstützt werden durch
Technologien wie einer Buchungsplattform, einer Gemeinschaftswährung und
neue Vertragsprotokolle, die auf gegenseitiger Unterstützung beruhen.
„Die Genossenschafter*innen“ sind ein Zusammenschluss von Mitgliedern Berliner Wohnungsgenossenschaften, der sich im Zuge der mietenpolitischen Auseinandersetzungen im Februar 2020 gegründet hat. Die Initiative will Hindernisse für ein aktives wohnungspolitisches Engagement von Genossenschaften abbauen, die innergenossenschaftliche Demokratie stärken sowie zu einer Verbreitung des Genossenschaftsgedankens beitragen.
Das Genossenschaftsforum e.V. ist ein Zusammenschluss von Berliner und Potsdamer Wohnungsgenossenschaften, mit dem Ziel, das Potenzial der Genossenschaftsidee, besonders im Wohnen, sichtbarer zu machen. Mit dem cooperativ Werkraum gibt es seit 2021 in Berlin Schöneberg einen multifunktionalen Raum für unsere Bildungsarbeit mit Platz für Ausstellungen, Workshops und Veranstaltungen. Im Werkraum werden Genossenschaftsthemen lebendig – überzeugt euch selbst!
Genossenschaftliche Immobilienangentur
Hausgemeinschaften und bezahlbare Mieten möchten wir erhalten: Eigentümer*innen und Mieter*innen beraten wir zu Abläufen und Fördermöglichkeiten eines Verkaufs. Gemeinsam mit Ihnen suchen wir Dauerbewirtschafter*innen, die mit Mietshäusern pfleglich umgehen und denen die Beteiligung der Bewohnerschaft wichtig ist. Erste Ansprechpartner*innen sind unsere Mitglieder – eingetragene Genossenschaften und Stiftungen. Auch kontaktieren wir andere Gemeinwohlorientierte und begleiten Ihre Entscheidungen.
Die GLS Bank ist seit fast 50 Jahren Finanzierungsexpertin für Wohnprojekte und nachhaltige Immobilien. Sie ist die größte und erste sozial-ökologische Bank Deutschlands. Bei der Genossenschaftsbank gilt: Geld ist für die Menschen da. Sie finanziert nur nachhaltige Unternehmen und Initiativen und macht ihre Geschäfte umfassend transparent. Dabei bietet die Bank alle banküblichen Leistungen. Die GLS Bank hat ihren Sitz in Bochum, ist aber deutschlandweit tätig.
id22: ist eine multidisziplinäre, gemeinnützige und zivilgesellschaftliche Organisation mit Sitz im städtischen Labor, das wir als Berlin kennen. Im Mittelpunkt stehen Theorie und Praxis einer transformativen Sozial-Ökologie, wobei der Schwerpunkt auf selbstorganisierten Wohnformen, lokalen städtischen Initiativen, Gerechtigkeit und Demokratie liegt.
Vor den Klima-Kippunkten
Wir alle sind die Letzte Generation vor den Kippunkten im Klimasystem. Wir sind hier, um den Wandel herbeizuführen, der notwendig ist. Wir sind hier, um die Regierungen dazu zu bringen, die Treibhausgas-Emissionen drastisch zu senken, nichts weniger. Wir sind hier, um zu handeln, nicht um zu reden. Wir haben einen Plan.
„LokalBau“ ist eine bezirkliche Strategie zu Neubau-Projektentwicklung, um mögliche Immobilien- und Quartiersentwicklungen gemeinwohlorientiert zu steuern mit klarem Fokus auf die Schaffung von Raum für bezahlbares Wohnen, soziale Bedarfe, Infrastruktur zur Daseinsvorsorge und Grün.
Die LokalBau-Strategie umfasst zwei Ebenen:
Die LokalBau-Strategie wurde mit einem Auftrag an studio adhoc GmbH implementiert, wo das Projektmanagement für das LokalBau-Team stattfindet, welches sich aus Magnus Hengge und Konrad Braun zusammensetzt.
Der Schwerpunkt der Beratung liegt auf dem Modell des Mietshäuser Syndikat. Wir beraten jedoch auch zu anderen Formen des gemeinwohlorientierten Erwerbs von Immobilien. Konkret beraten wir Gruppen und Mieter:innengemeinschaften in allen Fragen rund um den gemeinschaftlichen Erwerb und die langfristige Bewirtschaftung von Mietshäusern und Gewerbe. Wir vermitteln Kontakte und Know-How hauptsächlich in den Bereichen Finanzen,Gruppenprozesse und informieren über die rechtliche Struktur des MHS.
Gemeinschaftskompass
Aus den Erfahrungen aus dem Aufbau des Ökodorfs Sieben Linden hat die Mitbegründerin dieses Projektes, Eva Stützel, den Gemeinschaftskompass entwickelt. Diese Orientierungshilfe unterstützt immer mehr Wohnprojekte und Lebensgemeinschaft in ihrer Projektentwicklung. Der Gemeinschaftskompass identifiziert sieben Aspekte, die hilfreich sind, um gemeinschaftliche Projekte zum Gelingen zu bringen: Individuen, Gemeinschaft, Intention, Struktur, Praxis, Ernte und Welt.
WIR MACHEN BERLIN BIS 2030 KLIMANEUTRAL!
PLAN B ist eine zivilgesellschaftliche Initiative, die Berlin schön, sozial und klimaneutral machen möchte. Dafür arbeiten wir mit Methoden des digitalen Organizings, dem Aufbau von Nachbarschaftsgruppen und Umsetzungsallianzen sowie der Entwicklung von kommunikationsstarken Pilotprojekten im Bereich Energiewende / Balkonsolar.
für kulturelle Vielfalt
Die poi eG ist eine Genossenschaft mit dem Ziel, die kulturelle Vielfalt in urbanen Quartieren durch sozial und interkulturell gemischte, sowie partizipativ gestaltete Wohn-, Ateliergebäude und Gemeinschaftsräume zu fördern. Dabei folgt die Genossenschaft der Vision einer positiven Stadtentwicklung durch innovative Projekte, die sich an den Werten Nachhaltigkeit, Diversität und Kreativität ausrichtet.
Neben der Wohnungsneubauförderung (hier: Wohnungsbau-förderungsbestimmungen 2023) bestehen im Land Berlin weitere Fördermöglichkeiten für verschiedenen Segmente. Zur Stärkung des Genossenschaftswesens unterstützt das Land Berlin Vorhaben von Wohnungsbaugenossenschaften. Mit der VV Trägerwohnungen wird der Bau von Gemeinschaftswohnungen für soziale Träger gefördert. Demnächst soll die Zusatzförderung „Wohnraum für besondere Bedarfsgruppen“ in Kraft treten. Diese bietet spezielle Förderneubaukonditionen für die Bedarfsgruppe Wohnungs- und Obdachlose.
Beratungsstelle für gemeinschaftliches Wohnen in Berlin
Die Netzwerkagentur GenerationenWohnen ist kostenlose Anlaufstelle für alle die sich für gemeinschaftliches Wohnen in Berlin interessieren. Seit 2008 ist die Stadtentwicklungsgesellschaft STATTBAU durch die Senatsverwaltung für Stadtentwicklung, Bauen und Wohnen mit der Netzwerkagentur beauftragt. Die Netzwerkagentur berät, vernetzt und kommuniziert zwischen Zivilgesellschaft, Politik, Verwaltung und Wohnungswirtschaft zur Unterstützung der Umsetzung von gemeinschaftlichem Wohnen in Berlin.
In Berlin bewegt sich einiges: neue Stadtquartiere werden gebaut, letzte Lücken im Stadtbild geschlossen und Bestände nachverdichtet. Mit Blick auf die landeseigenen Grundstücke sollen diejenigen zum Zuge kommen, die sich mit den besten Konzepten für ein gemeinwohlorientiertes Miteinander auf die Grundstücke bewerben, um dort zu bauen. Dazu werden sogenannte Konzeptverfahren durchgeführt, die es ermöglichen Projekte anhand festgelegter Kriterien auszuwählen. Um Gruppen, private und öffentliche Personen sowie Institutionen zu befähigen an den Konzeptverfahren teilzunehmen und einen niedrigschwelligen Zugang zu schaffen, wurde die Koordinierungsstelle als Beratungsstelle an den Verfahren ins Leben gerufen. Die Koordinierungsstelle Konzeptverfahren ist kostenlose Anlaufstelle für alle die sich für die Konzeptverfahren des Landes Berlins interessieren. Seit 2022 ist die Stadtentwicklungsgesellschaft STATTBAU durch die Senatsverwaltung für Stadtentwicklung, Bauen und Wohnen mit der Koordinierungsstelle beauftragt. Die Koordinierungsstelle berät, vernetzt und kommuniziert zwischen Zivilgesellschaft, Politik, Verwaltung und Wohnungswirtschaft zur Unterstützung der Umsetzung von gemeinwohlorientierten Projekten in Berlin.
Zur Sicherung des Gemeinguts Boden
Die Stiftung Edith Maryon übernimmt Liegenschaften und Grundstücke, hält sie auf Dauer und stellt sie sozial und kulturell orientierten Initiativen langfristig zur Verfügung.
Gemeinnützige Stiftung für Boden, Ökologie und Wohnen
Die drei Kernthemen der Stiftung trias sind Boden, Ökologie und – gemeinschaftliches – Wohnen. 2002 gegründet, erwirbt und entzieht die Stiftung Grundstücke der Spekulation und führt sie mittels Erbbaurecht dauerhaft einer sozialen, ökologischen Nutzung zu. Insgesamt 50 gemeinschaftliche Wohn-, Kultur- Nachbarschafts- und Gewerbeprojekte sind dem Solidarverbund der Stiftung trias bereits beigetreten. Mit Bildungs- und Themenangeboten unterstützen wir Wohnprojekte und Interessierte ganz direkt.
Kultur- und Nachbarschaftsprojekt
Wir sind ein alternatives, seit 2012 existierendes Wohn- und Kulturprojekt in Berlin-Mitte. Wir verstehen uns als offenen Ort und führen regelmäßig kostenlose Kulturveranstaltungen durch.
Was wir als nachhaltige Bank tun, ist ganz einfach. Wir finanzieren ausschließlich nachhaltige Unternehmen und Projekte und gestalten damit eine soziale und ökologische Wirtschaft. Das machen wir übrigens schon seit 1980. Vielleicht vertrauen uns deshalb europaweit über 744.000 Menschen ihr Geld an.
Wir sind die Bewohnergenossenschaft UCB Rot Buckow eG. Wie der Name schon verrät, sind wir eine Genossenschaft, die Wohnungen baut. In dem neu entstehenden Quartier Buckower Felder im Süden Berlins werden wir insgesamt 70 Wohnungen in drei Häusern bauen. Wir bauen aber nicht irgendwelche Betonklötze, sondern Holzhäuser: sozial, nachhaltig und gemeinschaftlich mit langfristig stabilen Mieten. Wir wollen das Wohnen der Zukunft gestalten und dabei als Pionier*innen vorangehen.
Die UmweltBank ist Deutschlands führende Bank für die Finanzierung von ökologischen Eigenheimen, Baugemeinschaften, nachhaltigen und sozialen Mietobjekten oder Gewerbeimmobilien. Sie geht dabei stets auf individuelle Bedürfnisse ein – garantiert persönlich und kompetent. In Zeiten explodierender Mietpreise sind neue Konzepte gefragt. Ob Holzhaus, Studentenwohnheim oder Solarpark – die grüne Bank hat in den vergangenen 25 Jahren fast 25.000 Zukunftsprojekte gefördert.
Das modulare Bausystem für Commoning, Kokreation und Kreislaufwirtschaft in der Mehrgeschossigkeit
Kein Bock mehr auf Kapitalismus und Weltuntergang? Dann bist du hier richtig. Gemeinsam wollen wir als Baupionier:innen neue Wege gehen und mit nachwachsenden Materialien CO2 speichern, eine kooperativ-inklusive Kreislaufwirtschaft gestalten und dabei leistbaren Wohnraum schaffen, ohne Spekulation und dennoch in Kreisläufen. Unsere Mission: Nachhaltige Gemeinschaften aufbauen. Entdecke das vivihouse-Projekt und erfahre, wie all das möglich ist.
Der Wohnbund ist ein Netzwerk von wohnungspolitischen Fachleuten und Organisationen, die mit ihrer Arbeit zur Entwicklung und Verwirklichung zeitgemäßer Wohnformen beitragen. Sein Ziel ist es, Alternativen zur herkömmlichen Wohnungspolitik anzubieten und wohnungspolitische Initiativen und Projekte fachlich zu begleiten. In Zeiten des gesellschaftlichen Wandels muss sich die Wohnungspolitik neuen Herausforderungen stellen. Der wohnbund begleitet diesen Prozess mit Veranstaltungen und Publikationen
Die Bausteine der Initiative im Modellprojekt Haus der Statistik: Die Experimentierhäuser X1 „Nachhaltiges Wirtschaften“ und X2 „Gesellschaftliches Lernen“ stehen für zukunftsweisende Gewerbe- und Gemeinschaftsflächen. Im experimentellen Wohnhochhaus X3 „Inklusives Wohnen und gesunde Zukunft“ werden besondere Wohnformen durch Flächen für gesundheitliche Nahversorgung ergänzt. Im prominenten Kopfbau Haus A sollen ab Ende 2025 Nutzungen aus Kunst, Kultur, Soziales und Bildung einziehen.
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